Die Witwe Anna Maria Polt hat eines Nachts einen sonderbaren Traum: In einer Ecke ihres Kellers ist das Grab eines Kindes. Am darauffolgenden Tag gräbt sie an der besagten Stelle und stösst wirklich auf ein Skelett.
Der Verdacht der Behörden fällt bald auf Katharina Reidt, die Tochter des Wasenmeisters im Nachbarhaus.
Wie sich im Verlaufe der Ermittlungen herausstellt, ist aber weitaus mehr geschehen als ein Kindsmord.
wie viel es dazu beigetragen hat, sie in den tiefen Abgrund sittlicher Versunkenheit zu stürzen, in den uns die Untersuchungsakten einen so schaudererregenden Blick öffnen?
(Aus der Eröffnungsansprache des Präsidenten des Kantonskriminalgerichts Graubünden bei der Urteilsverkündung gegen Johannes und Katharina Reidt im Februar 1846)
Buchtipp "reformiert" Nr. 5 / Mai 2021
Buchtipp "Davoser Zeitung" 11. Juni 2021