Die Geschichte des christlichen Glaubens in Chur ist lang und ereignisreich. Kirchlich organisiertes Christentum gab es in der Stadt bereits seit der Spätantike und im Laufe von einem Jahrtausend erlangte die mittelalterliche Kirche grosse Macht. Doch mit der Zeit wuchs zunehmend die Unzufriedenheit mit der Institution und ihren Vertretern. 1523 kam es in Chur zum Umbruch. Durch Johannes Comander gelangte ein neuer Geist des Aufbruchs in die Stadt und die Drei Bünde. In kurzer Zeit fand eine umfassende Neuordnung der kirchlichen Verhältnisse statt. Die Reformation gab viele Impulse, die bis heute fortwirken.
500 Jahre Reformation in Chur – das ist eine lange und wechselhafte Geschichte mit viel Licht, aber auch manchen Schatten. In den Jahrhunderten wurde um den richtigen Weg zu Gott gerungen. In diesem Buch wird die Entwicklung der Reformierten Kirche in Chur auf dem Weg in die Zukunft beschrieben.
Mit Beiträgen von Georg Jäger, Jan-Andrea Bernhard, Ulf Wendler, Martin A. Senn, Sabine-Claudia Nold sowie Ivana Bendik und Konfirmandinnen und Konfirmanden von 2021.