Die Autorin nimmt die Leser mit in eine Grossfamilie in den Bündner Bergen in der Zeit zwischen 1922 und 1952. Wir begleiten Maria, Ursula und Nina auf ihrem Lebensweg in der Zeit, in der alles Brauchbare, jeder Draht, jedes Stück Schnur und jedes Brett wiederverwertet wird. Es ist die Zeit der harten Arbeiten auf dem Feld, im Stall und im Garten und des sich selbst Versorgens, die Zeit der langen Fussmärsche, die Maria auf sich nimmt, um zu den Gebärenden zu gelangen, der kalten Füsse in undichten Schuhen, des Raureifs am Morgen in den Schlafkammern, aber auch die Zeit des Erzählens – von Märchen, Sagen und Mythen.
Verena Hartmann-Roffler versteht es, eine uns fremd gewordene Lebensweise so zu schildern, dass wir uns mittendrin wähnen.
Bündner Tagblatt - Literarische Wanderung