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Hans Kissling

Reichtum ohne Leistung

Die Feudalisierung der Schweiz

ISBN: 978-3-7253-0902-3
Umfang: 120 Seiten
Format: 22,50 x 15,50 cm
Einband: kartoniert
Erschienen: April 2008

Kategorien:

 25.85

Reichtum ohne Leistung – droht der Schweiz ein Neofeudalismus? Die Verteilung der Vermögen hat ein Ausmass erreicht, das den Verhältnissen im Feudalismus des Ancien Régime nahe kommt. Die Kluft vergrössert sich nicht nur zwischen Arm und Reich, sondern auch zwischen dem Mittelstand und den Reichsten. Dies belegt die Studie eines ehemaligen kantonalen Statistik-Chefs anhand erstmals publizierten Berechnungen aus der Steuerstatistik des Kantons Zürich, die auch für die gesamte Schweiz von Bedeutung sind. So besitzen im Kanton Zürich die drei reichsten Steuerpflichtigen gleich viel Vermögen wie 412’000 Steuerpflichtige, das ist mehr als die Hälfte aller Steuerpflichtigen. Die reichsten 10 Steuerpflichtigen besitzen sogar gleich viel wie zwei Drittel aller Steuerpflichtigen.

Die Studie zeigt auch auf, dass in den kommenden Jahren riesige Vermögen auf die nächste Generation vererbt werden und dadurch die Ungleichheit in der Verteilung der Vermögen noch verschärft wird. Dies wird dazu führen, dass die höchsten Einkommen künftig nicht mehr durch im Markt erbrachte persönliche Leistungen erzielt werden, sondern in Form von Erträgen aus den geerbten Megavermögen. Der sogenannte Leistungswettbewerb wird so mehr und mehr in Frage gestellt.

Ebenfalls analysiert werden die aus der zunehmenden Ungleichheit entstehenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Risiken. Schliesslich zeigt die Studie auf, mit welchen Massnahmen die Politik Gegensteuer gegen diese Entwicklung geben kann.

Reichtum ohne Leistung – droht der Schweiz ein Neofeudalismus? Die Verteilung der Vermögen hat ein Ausmass erreicht, das den Verhältnissen im Feudalismus des Ancien Régime nahe kommt. Die Kluft vergrössert sich nicht nur zwischen Arm und Reich, sondern auch zwischen dem Mittelstand und den Reichsten. Dies belegt die Studie eines ehemaligen kantonalen Statistik-Chefs anhand erstmals publizierten Berechnungen aus der Steuerstatistik des Kantons Zürich, die auch für die gesamte Schweiz von Bedeutung sind. So besitzen im Kanton Zürich die drei reichsten Steuerpflichtigen gleich viel Vermögen wie 412’000 Steuerpflichtige, das ist mehr als die Hälfte aller Steuerpflichtigen. Die reichsten 10 Steuerpflichtigen besitzen sogar gleich viel wie zwei Drittel aller Steuerpflichtigen.

Die Studie zeigt auch auf, dass in den kommenden Jahren riesige Vermögen auf die nächste Generation vererbt werden und dadurch die Ungleichheit in der Verteilung der Vermögen noch verschärft wird. Dies wird dazu führen, dass die höchsten Einkommen künftig nicht mehr durch im Markt erbrachte persönliche Leistungen erzielt werden, sondern in Form von Erträgen aus den geerbten Megavermögen. Der sogenannte Leistungswettbewerb wird so mehr und mehr in Frage gestellt.

Ebenfalls analysiert werden die aus der zunehmenden Ungleichheit entstehenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Risiken. Schliesslich zeigt die Studie auf, mit welchen Massnahmen die Politik Gegensteuer gegen diese Entwicklung geben kann.