». Der Philosoph Martin Heidegger schrieb: «Kein Ding ist, wo das Wort fehlt, nämlich das Wort, das jeweils das Ding nennt.» Spescha beschäftigt sich mit den Wörtern und ihren Bedeutungen auf der Ebene der Sprache und wie sie in der Rede lebendig werden. Mit persönlichen Worten sagt er, wer er sei; er charakterisiert auch ein du und fragt sich, wer er oder sie sei. Er schreibt Gedichte, die Fragen stellen: Wer? Wo? Wann? Warum? Und macht sich Gedanken über Wörter, die ihn immer wieder beschäftigen: Tanzender Schmetterling, Der Schatten, Brennen, Taub, Komm. Die Gedichte gehen von grammatischen Begriffen aus, führen die Leserin und den Leser aber stets zum Menschen hin.
Muments cun Arnold Spescha, RTR 27.10.24