Der Kanton Graubünden war in den letzten 200 Jahren sowohl wirtschaftlich wie auch gesellschaftlich und kulturell einem starken Wandel unterworfen. Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Mobilität, Tourismus und Infrastrukturbauten haben im raum tiefe Spuren hinterlassen. Diese Dynamik sollte seit Anfang der 1970er Jahre von der Raumplanung in geordnete bahnen gelenkt werden.
Die Publikation dokumentiert die räumliche und strukturelle Entwicklung des Kantons seit seiner Eingliederung in die Schweizerische Eidgenossenschaft 1803. Im Zentrum steht dabei die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit der raumplanerischen Umsetzung der entwicklungspolitischen Leitbilder des Kantons, Das Werk dient damit nicht nur als Nachschlagewerk, sondern auch als Grundlage für zukünftige Planungen, Projekte und wissenschaftlichen Arbeiten.